Vor einigen Wochen bin ich als Rechtsübersetzerin und Gerichtsdolmetscherin für Tschechisch und Deutsch Mitglied in der Deutsch-Tschechischen Juristenvereinigung (DTJV e.V.) geworden, die allen Personen mit besonderem Interesse am deutschen und tschechischen Recht offen steht. Und im Herbst konnte ich als Neu-Mitglied gleich eine Gelegenheit nutzen, um mit deutschen, tschechischen und slowakischen Rechtsanwälten in Kontakt zu treten. Denn der DTJV veranstaltete in Kooperation mit den Rechtsanwaltskammern Bamberg und Sachsen sowie der Tschechischen (ČAK) und der Slowakischen Rechtsanwaltskammer (SAK) das diesjährige Anwaltsforum.
Das neue Jahr zählt mittlerweile 19 Tage und das ist eine gute Gelegenheit zu überprüfen, ob sich die Vorsätze für das neue Jahr im Arbeitsalltag etabliert haben. Ich habe im Jahr 2015 mit dem Twittern begonnen. Unter dem Twitter-Namen @Dolmetschbar veröffentliche ich Tweets, die einen Zusammenhang mit meiner Arbeit als Dolmetscherin und Übersetzerin haben, mit Tschechien, Polen, internationalen Beziehungen, Sprache, interkultureller Kommunikation, der Sprachmittlerbranche und vielem mehr. Diese Tweets erscheinen auch auf meiner neuen Website. Ich würde mich sehr freuen, wenn auch meine Blogleser sich an einem Austausch über diesen Mikrobloggingdienst beteiligen würden. Da ich noch recht neu in der Twitter-Welt bin, freue ich mich ebenso über Hinweise, Anregungen und Follower.
Vom 16. bis 19. September 2014 fand zum 70. Mal der Deutsche Juristentag statt. Da ich das letzte Mal vor zwei Jahren aus Zeitgründen nicht nach München reisen konnte, wollte ich unbedingt dieses Jahr die Jubiläumsveranstaltung in Hannover erleben. Mit großen Erwartungen bin ich in die niedersächsische Landeshauptstadt gefahren und was soll ich sagen: Es hat sich mehr als gelohnt.
Reger Austausch
Ich wurde von den anwesenden Juristen sehr freundlich aufgenommen und meine anfängliche Befürchtung, als Nichtjuristin unter den 2.500 Rechtsanwälten, Richtern, Staatsanwälten, Rechtsassessoren, Notaren, Juraprofessoren, Rechtswissenschaftlern, Rechtsreferendaren, Jurastudenten, Rechtssekretären, Wirtschaftsjuristen, Syndikus-Anwälten, Strafverteidigern, Fachanwälten, Strafrichtern, Amtsanwälten und wie sie alle hießen nicht ernst genommen zu werden, erwies sich bei den meisten als falsch. Vielleicht lag es daran, dass ich mit ihnen fachsimpeln und meine seit Jahren angesammelten Fachkenntnisse preisgeben konnte.
Ein Unternehmen – egal ob Freiberufler, Anwaltskanzlei, mittelständisches Unternehmen oder Großkonzern – kommt heutzutage ohne eine entsprechende Internetpräsenz nicht aus. Doch während die größeren Firmen das entsprechende Budget bereitstellen können, sind die Möglichkeiten für freiberuflich Selbstständige etwas eingeschränkt. Nachdem ich auf dem 20. Weltkongress der FIT bei meinem Vortrag Erfolgreich als Übersetzer und Dolmetscher kleiner Sprachen u.a. die Wichtigkeit der eigenen Website* thematisiert habe, erreichen mich mehrere Anfragen von KollegInnen mit der Bitte um Tipps bei der Erstellung von Websites. Da ich die etwas ruhigeren Sommermonate für den Relaunch meiner Website genutzt habe, passt dieses Thema sehr gut.
In diesem Blogartikel wird es sehr persönlich. Ich möchte mich allen meinen Bloglesern kurz vorstellen und schildern, wie ich eine Bloggerin geworden bin. Dadurch möchte ich Ihnen die einmalige Möglichkeit bieten, sich einen Eindruck über die Autorin des Dolmetschbar-Blogs zu verschaffen.
Als Autorin dieses Webblogs möchte ich Sie auf meinem Dolmetschbar-Blog herzlich willkommen heißen! Gleichzeitig möchte ich Sie einladen, die hier veröffentlichten Artikel zu lesen und mit Hilfe der Kommentarfunktion mitzudiskutieren. Über einen offenen Dialog mit meinen Lesern freue ich mich sehr.
Als Diplom-Übersetzerin und beeidigte Dolmetscherin möchte ich auf diesem persönlichen Webblog mein Wissen und meine Erfahrungen aus meiner Arbeit als Sprachmittlerin für internationale Anwaltschaften, Rechtsanwälte, Gerichte und andere Justizbehörden sowie kleine und mittelständische Unternehmen teilen. In Zukunft sollen hier meine Artikel mit fachlichem Rat und praktischen Tipps für erfolgreiche internationale Kommunikation ebenso erscheinen wie interessante Links, Hinweise aus der Branche und witzige Geschichten.
Obwohl ich eine ziemlich konkrete Vorstellung von meinem Blog habe, wird sich vieles erst im Laufe der Zeit herauskristallisieren und das Profil schärfen. Ich möchte Sie trotzdem herzlich einladen, an diesem Prozess teilzunehmen. Das meine ich auch wortwörtlich, denn Ihre aktive Teilnahme ist ausdrücklich erwünscht. Über Ihr Feedback würde ich mich sehr freuen! Gerne können Sie dieses Blog auch abonnieren, um über neu erschienene Artikel rechtzeitig informiert zu werden.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und freue mich auf Ihre Kommentare.
Ihre Iva Mäder